Parodontitistherapie
Eine Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine bakteriell bedingte chronische Erkrankung, die nicht geheilt, aber gestoppt werden kann. Unbehandelt führt sie zur Schädigung des gesamten Zahnhalteapparates inklusive des Kieferknochens und kann eine Lockerung des Zahns und sogar dessen Verlust zur Folge haben.
Das Ziel der Behandlung ist es, die Entzündung zum Stillstand zu bringen und ihre Ausweitung zu verhindern. Dazu müssen die bakteriellen Beläge insbesondere in den Zahnfleischtaschen (Spalt zwischen Zahnfleisch und Zahn, der im Verlauf einer Parodontitis entsteht) entfernt werden.
Unsere Behandlungsmöglichkeiten:
Bei der konservativen Parodontitistherapie reinigen wir die Zahnfleischtaschen und die Zahnhälse und -wurzeln gründlich mit mechanischen und schonenden >Ultraschallinstrumenten und glätten die Oberflächen. Dies reicht oft schon aus, um die Erkrankung zu stoppen.
In manchen Fällen ist eine chirurgische Therapie nötig. Dabei legen wir einen Teil der Zahnwurzel durch einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch frei. In diesem Bereich reinigen wir die Wurzel und entfernen erkranktes Zahnhaltegewebe. Anschließend wird das Zahnfleisch wieder an den Zahn angelegt und mit einer feinen Naht geschlossen.
Eine Zuverlässige Lösung bei der Behandlung der einzelnen Zahnfleischtaschen ist der PerioChip®. Eine minimalinvasive Lösung die einen chirurgischen Eingriff verhindern kann. Der PerioChip eliminiert durch hohe Wirkstoffkonzentrazion bis 99% der pathogenen Keime und unterdrückt die Keimneubesiedlung bis zu 11 Wochen lang.
Übrigens: Um Ihr individuelles Parodontitisrisiko zu ermitteln, messen wir bei Ihren regelmäßigen Prophylaxeterminen die Tiefe der Zahnfleischtaschen und können zusätzlich einen mikrobiologischen Test durchführen.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter 0228-643231 oder online.